Zum dritten Mal fand der Schulwettbewerb „Carbon Challenge“ statt, initiiert von CEPLAS, der Bayer AG und dem Forschungsinstitut INVITE. Sechs Schulen traten in dem Wettbewerb gegeneinander an und setzten sich mit der Frage auseinander: Wie viel klimaschädliches CO₂ kann von Pflanzen auf einer Fläche von einem Quadratmeter innerhalb von drei Monaten aus der Luft gebunden werden?
Die Aufgabe bestand darin, eine Parzelle von einem Quadratmeter auszusäen und nach fast drei Monaten die maximale Menge an Biomasse zu ernten. Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, unterschiedliche Pflanzenarten und Anbaukonzepte auszuprobieren, um die größtmögliche Biomasse zu erzielen. Die Schülergruppen unterschiedlichen Alters entwickelten viel Kreativität, bauten die Kulturen auf mehreren Ebenen an oder zimmerten ein eigenes kleines Gewächshaus. Alle Teams führten ein Pflanzentagebuch und trugen dort alle Maßnahmen an der Parzelle ein.
Den ersten Platz belegte das Konrad-Adenauer-Gymnasium aus Langenfeld. Die Siegergruppe entschied sich für den Anbau von Sonnenblumen und konnte damit die größte Menge an Biomasse ernten.
Auf Platz zwei folgte das Gymnasium Holthausen aus Düsseldorf. Die Schüler*innen setzten auf eine Mischkultur und nutzten dabei den Quadratmeter in einer kreativen Weise: Sie bewirtschafteten mehrere Ebenen, um den Platz so effizient wie möglich auszuschöpfen.
Mit der „Carbon Challenge“ möchten CEPLAS, Bayer und Invite ein Bewusstsein für die Bedeutung von Pflanzen in der CO₂-Bindung schaffen und gleichzeitig junge Menschen für wissenschaftliches Denken und nachhaltige Lösungsansätze begeistern.